27.11.2025

Erster Poetry Slam. Über meine Mutterwunde und Gott. Oktober 2025

In diesem Text teile und verarbeite ich meine tiefste biografische Wunde. Den Fakt, dass meine Mutter mich aus der Herde ausgeschlossen hat, sich mit meinem Exmann zusammengeschlossen hat und mit ihm, meiner Ex-Schwiegermutter und meinen Kindern Weihnachten und Geburtstage feiert.
Es ist die Wunde der nicht gewollten Tochter. Heißt, gewollt ja, aber nur solange, wie ich so funktioniert habe, dass ich den Vorstellungen meiner Mutter entsprach. Als ich aus dem Hamsterrad ausstieg und mich weigerte, wieder ins Hamsterrad einzusteigen, hat sie den Kontakt zu mir abgebrochen.

Es ist kein Angriff, keine Abrechnung, sondern der Versuch, meine Geschichte laut zu machen, damit sie heilen kann.
Ich erzähle vom Kind, das alles richtig machen wollte.
Von der Frau, die daran zerbrach.
Und vom Menschen, der heute aufrecht steht – getragen von Gott, von Wahrheit und von sich selbst.

Dieser Text ist meine Art, die Mutterwunde anzusehen.
Eine Einladung ins eigene Herz, in die eigene Würde und in die Freiheit, die entsteht, wenn man aufhört, sich klein zu machen.
Vielleicht erkennst du dich in manchen Zeilen wieder.
Vielleicht öffnet er etwas in dir.
Vielleicht macht er Mut, die eigene Geschichte nicht länger zu verschweigen.

  • Du mutige Schwester gehst tapfer und aufrecht Deinen Weg. Ich sehe Dich
    Du machst Mut
    Mut zur Wahrhaftigkeit
    Und zur Aufrichtigkeit
    Möge jede*r den Ihren/ Seinen Weg finden,
    Wir uns gegenseitig sehen
    Und in Liebe annehmen.

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